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Russlands Verteidigungsminister besucht die Schweiz

3003 Bern, 21. September 1999

Medieninformation

Russlands Verteidigungsminister besucht die Schweiz

Der russische Verteidigungsminister, Marschall Igor Dmitriewitsch Sergejew,
trifft übermorgen Donnerstag zu einem dreitägigen offiziellen Besuch in der
Schweiz ein. Sergejew erwidert den Russland-Besuch, den VBS-Chef Adolf Ogi
im April 1998 abgestattet hatte.  Höhepunkt der Visite Sergejews ist die
Eröffnung des Suworow-Kolloquiums am Freitag in Andermatt.

Am späten Donnerstagvormittag wird der russische Verteidigungsminister auf
dem Berner Münsterplatz mit militärischen Ehren empfangen werden.
Anschliessend stehen ein Vieraugengespräch mit Bundesrat Adolf Ogi und ein
Höflichkeitsbesuch bei Aussenminister Joseph Deiss auf dem Programm, ebenso
eine Unterredung mit dem Präsidenten der Sicherheitspolitischen Kommission
des Nationalrates, Jean-Pierre Bonny. Bei den offiziellen Gesprächen wird
Sergejew über das Projekt Armee XXI und den SWISSCOY-Einsatz im Kosovo
orientiert.

Am Freitag fliegt Sergejew nach Andermatt, wo er zusammen mit Adolf Ogi am
Suworow-Denkmal in der Schöllenen einen Kranz zum Gedenken an alle 1799 in
der Schweiz Gefallenen und infolge des Krieges Verstorbenen niederlegen
wird. Anschliessend eröffnen die beiden Minister das internationale
Suworow-Kolloquium der Schweizerischen Vereinigung für Militärgeschichte und
Militärwissenschaften und der Schweizerischen Gesellschaft für
Militärhistorische Studienreisen, zu dem über 200 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer angemeldet sind. 16 namhafte Historikerinnen und Historiker
beleuchten die Alpenüberquerung der russischen Armee unter
Generalfeldmarschall Alexander Suworow im September 1799 aus verschiedensten
Blickwinkeln.

Am Freitagnachmittag besuchen die russischen Gäste in Thun die
Simulationsanlagen für den Leopard-Panzer. Der Samstag ist einem Besuch der
Firma Omega in Biel gewidmet. Nach einer Besichtigung der Stadt Genf fliegt
die russische Delegation am Samstagnachmittag nach Moskau zurück.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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