Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

Beitrag der Schweiz zur Stärkung der IAO

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 17.8.1999

Beitrag der Schweiz zur Stärkung der IAO

Am 17. August trifft der Generaldirektor der in Genf ansässigen
Internationalen Arbeitsorganisation (IAO), der Chilene Juan Somavia,
die Bundespräsidentin Ruth Dreifuss sowie die Bundesräte Pascal
Couchepin und Kaspar Villiger zu Gesprächen. Ausserdem finden Treffen
mit Spitzenvertretern der Sozialpartner statt.

Ziel der Gespräche ist die Stärkung der IAO als eine der drei
zentralen Wirtschaftsorganisationen auf internationaler Ebene, neben
der WTO und den Bretton Woods Institutionen. Dabei spielt die Schweiz
eine nicht zu unterschätzende Rolle: Sie ist für die nächsten drei
Jahre Vollmitglied des zur Zeit von Botschafter Jean-Jacques Elmiger
(seco) präsidierten Verwaltungsrates der IAO. Ausserdem findet im Juni
2000 in Genf die Folgekonferenz zum Weltsozialgipfel von 1995 statt,
an welcher innovative Lösungen für die soziale Dimension der
Globalisierung zu finden sein werden und bei welcher die IAO eine
zentrale Rolle spielen wird.

Anlässlich des Treffens werden dem Generaldirektor auch die
Ratifikationsurkunden für die am 18. März 1999 vom Parlament
angenommenen Übereinkommen Nr. 98 (Vereinigungsfreiheit und Recht auf
Kollektivverhandlungen) und Nr. 138 (Mindestalter) überreicht: damit
hat unser Land alle sieben fundamentalen Übereinkommen der IAO
ratifiziert. Die Bundesverwaltung bereitet ausserdem bereits die
Ratifikation des im Juni 1999 verabschiedeten neuen Übereinkommens
gegen die schlimmsten Formen der Kinderarbeit vor.

EIDGENÖSSISCHES VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT
Presse- und Informationsdienst

Auskünfte:
Stefan Brupbacher, Internationale Arbeitsfragen, seco, Direktion für
Arbeit, 031/322 29 54 oder 079/422 72 34