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26. Europäische Familienministerkonferenz vom 14. - 16. Juni 1999 in Stockholm

Pressemitteilung 7. Juni 1999
26. Europäische Familienministerkonferenz vom 14. - 16. Juni 1999 in
Stockholm:
"Auf dem Weg zu einer kinderfreundlichen Gesellschaft"
Der Bundesrat hat die Delegation bestimmt, welche die Schweiz an der 26.
Europäischen Familienministerkonferenz repräsentieren wird. Frau Ruth Lüthi
hat er zur Leiterin der schweizerischen Delegation ernannt. Sie wird von
einer Vertretung der Zentralstelle für Familienfragen des Bundesamtes für
Sozialversicherung begleitet. Frau Ruth Lüthi ist Staatsrätin und
Vorsteherin der Gesundheits- und Sozialfürsorgedirektion des Kantons
Freiburg. Ihre Wahl ist Ausdruck der föderalistischen Struktur der Schweiz,
die den Kantonen in der Familienpolitik  eine weitgehende Autonomie gewährt.
An der alle zwei Jahre stattfindenden Europäischen Familienministerkonferenz
nehmen sämtliche Mitgliedstaaten des Europarates teil. Der Heilige Stuhl,
die Kommission der Europäischen Gemeinschaften und die Parlamentarische
Versammlung des Europarates sind als Beobachter anwesend. Weiter eingeladen
sind auch jene europäischen Staaten, die dem Europarat noch nicht angehören,
jedoch im Rahmen der Parlamentarischen Versammlung den Status von
"eingeladenen Staaten" haben.
An dieser Konferenz bietet sich für die betroffenen Minister die Gelegenheit
zu inoffiziellen Begegnungen und zum Informations- und Gedankenaustausch
über familienpolitische Themen.
Das Thema der diesjährigen Ministertagung "Auf dem Weg zu einer
kinderfreundlichen Gesellschaft" steht in direktem Zusammenhang mit dem
Programm für die Kindheit des Europarates sowie mit den Projekten des
Lenkungsausschusses für die soziale Kohäsion. Die Minister werden
insbesondere über die Umstände diskutieren, welche  eine gute Kindheit
gewährleisten, weil eine solche die Voraussetzung für das Heranwachsen eines
selbständigen und verantwortungsbewussten Menschen ist. Zur Debatte stehen
ebenfalls die Massnahmen, welche den Eltern ermöglichen, Familie und Beruf
unter einen Hut zu bekommen, und solche, die ihnen einen angemessenen
Lebensstandard garantieren sollen. Nicht zuletzt werden sich die Minister
mit dem Thema der Selbstbestimmung der Kinder und Jugendlichen in den
Bereichen, die diese direkt betreffen und zumindest wo dies angemessen ist,
befassen.
 EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN
 Presse- und Informationsdienst

Auskünfte: d: Tel. 031/322 91 47, Jost Herzog
 f: tél. 031/324 06 74, Claudia Frick
i: tel. 031/324 06 73, Anouk Friedmann Wanshe
 Zentralstelle für Familienfragen
 Bundesamt für Sozialversicherung