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Schweizerische Menschenrechtsbeobachter reisen nach Albanien

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN         Bern, 14. Mai 1999

Pressemitteilung

Schweizerische Menschenrechtsbeobachter reisen nach Albanien

Sechs schweizerische Menschenrechtsbeobachter reisen am kommenden Sonntag im
Auftrag des UNO-Hochkommissariates für Menschenrechte (Office of the High
Commissioner for Human Rights, OHCHR) für einen sechsmonatigen Einsatz nach
Albanien. Sie werden dort anhand der Befragung von kosovo-albanischen
Flüchtlingen präzise Informationen über Menschenrechtsverletzungen und
Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht sammeln. Die gemachten
Erkenntnisse werden anschliessend der UNO zur Verfügung gestellt.

Die sechs Menschenrechtsbeobachter, welche Angehörige des Schweizerischen
Katastrophenhilfekorps (SKH) sind, werden dem OHCHR von der Schweiz
kostenlos zur Verfügung gestellt. Diese intensiviert damit ihre bereits
bestehenden Anstrengungen, Menschenrechtsexpertinnen und -experten zugunsten
von Feldoperationen internationaler Organisationen (wie z.B. der UNO und der
OSZE) zu stellen.

Im vergangenen März wurden 15 Schweizer sowie 15 Angehörige anderer Staaten
im Rahmen des vom EDA neu geschaffenen Menschenrechtsbeobachterlehrganges
ausgebildet. Dieses Projekt des EDA wird unter der Federführung der
Politischen Direktion und in enger Kooperation mit dem SKH durchgeführt.
Geplant ist die Ausbildung von gesamthaft 50 schweizerischen
Menschenrechtsbeobachtern.

Für weitere Informationen steht Ihnen die Politische Abteilung IV
(Menschenrechts- und Humanitäre Politik), Herr Georg Steiner (Tel. 031
323'07'37), gerne zur Verfügung.