Bundesrat Koller trifft Regierungsvertreter der Kantone Bern und Jura

Pressemitteilung

Bundesrat Koller trifft Regierungsvertreter der Kantone Bern und Jura

Bundesrat Arnold Koller und die Regierungen der Kantone Bern und Jura
haben sich am Montag in Bern getroffen, um den dritten Jahresbericht der
interjurassischen Versammlung zu beraten. Sie sind zum Schluss gelangt,
dass das Jahr 1997 für die Versammlung eine wichtige Etappe darstellt.
Neben der Verabschiedung von 11 Resolutionen zu verschiedensten Themen
wie etwa die Berufsbildung oder die Gesundheitsförderung hat sie mit der
Behandlung von institutionellen Fragen begonnen. Die Dreierkonferenz
würdigt das Engagement und Verantwortungsbewusstsein des Präsidenten und
der Mitglieder der interjurassischen Versammlung.

Die Vereinbarung vom 25. März 1994 über die Institutionalisierung des
interjurassischen Dialogs sieht vor, dass die interjurassische
Versammlung in der Anfangsphase von einer neutralen, vom Bundesrat
ernannten Persönlichkeit geleitet wird. Nach dem Rücktritt von alt
Bundesrat Felber, der diese Funktion während der ersten beiden Jahre
ausübte, hat der Bundesrat ab 1997 Nationalrat Jean-François Leuba zum
Präsidenten der Versammlung ernannt. Die Dreierkonferenz ist an
ihremTreffen zum Schluss gelangt, dass dem Gremium die Fortsetzung der
Arbeiten erleichtert wird, wenn diese weiterhin von einer neutralen
Person geleitet werden. Das Mandat von Jean-François Leuba wird deshalb
für mindestens ein Jahr verlängert.

Ausserdem haben Bundesrat Koller und die Regierungsvertreter der Kantone
Bern und Jura verschiedene Aspekte der interregionalen Zusammenarbeit
zwischen dem Kanton Jura und dem Berner Jura besprochen, insbesondere
die raschere Umsetzung der Resolutionen der interjurassischen
Versammlung und die Wünschbarkeit gemeinsamer Institutionen für
ausgewählte Sachbereiche. Sie haben auch eine erste Aussprache über die
Situation der Gemeinde Moutier gehalten.

27. Januar 1998

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