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Abschluss des internationalen Workshops über Wundballistik

3003 Bern, 9. Oktober 1997

Pressemitteilung

Abschluss des internationalen Workshops über Wundballistik

Am Dienstag und Mittwoch, 7./8. Oktober 1997 fand in Interlaken und Thun ein
internationaler Workshop über Wundballistik statt. Auf Einladung der Schweiz
nahmen an dieser Tagung über hundert Vertreter aus rund 50 Staaten und
Nichtregierungsorganisationen teil.

Am Mittwoch, 8. Oktober, fand in Interlaken und Thun der internationale
Workshop über Wundballistik seinen Abschluss. Während zweier Tage erörterten
namhafte Experten medizinische, ballistische, rechtliche und militärische
Aspekte der Wirkung moderner Munitionstypen von Handfeuerwaffen. Es wurde
dargelegt, dass gewisse Projektile in ihrer Wirkung vergleichbar sind mit den
sogenannten Dum-Dum-Geschossen, die bereits international geächtet sind. Die in
EMD-Anlagen durchgeführten Schiessversuche veranschaulichten vor fachkundigem
Publikum die Wirkung solcher Munitionstypen.

Anerkannte Referenten aus Dänemark, Israel, den Niederlanden, vom
Internationalen Komitee des Roten Kreuzes und der Schweiz legten mit ihrer
umfassenden Problembeurteilung einen ersten wissenschaftlichen Grundstein für
einen möglichen Ausbau der sogenannten Inhumanen Waffenkonvention von 1980. Die
abschliessende Plenumsdiskussion zeigte die Schwierigkeit des Abwägens zwischen
militärischer Notwendigkeit und humanitären Erfordernissen auf.

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