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Ausbildungskurs für neu selektionierte Experten italienischer und romanischer Muttersprache für die friedensfördernden Aktionen des Eidgenössisches Departements für auswärtige Angelegenheiten

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN		Bern, 26. November 1996

Pressemitteilung

Ausbildungskurs für neu selektionierte Experten italienischer und
romanischer Muttersprache für die friedensfördernden Aktionen des
Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten
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Am 28. und 29. November 1996 findet in Lugano ein zweitätiges
Ausbildungsseminar für 27 neu selektionierte Experten italienischer und
drei romanischer Muttersprache für die friedensfördernden Aktionen
statt.

Schwerpunkte dieser Ausbildung werden Informationen und praktische
Beispiele betreffend Wahlbeobachtung, Informationen über die OSZE, die
Menschenrechte, Gesundheit und Prävention und schliesslich über die
Friedensförderung der Schweiz sein.

Das Ziel dieser Selektion ist die verstärkte Vertretung der
sprachlichen Minderheiten im nunmehr 150 Experten umfassenden
"Schweizerischen Kontingent für friedensfördernde Massnahmen des EDA".
Dieses Kontingent hat es der Schweiz bespielsweise ermöglicht, dieses
Jahr an der Beobachtung der palästinensischen Wahlen sowie derjenigen
in Albanien, in Bosnien-Herzegowina und in Nicaragua teilzunehmen.

Für die einzelnen friedensfördernden Engagements des EDA wird vermehrt
Gewicht auf konkrete Projektdurchführungen, im besonderen aber auf
Personaleinsätze gelegt, die schweizerischen Beteiligungen eine
grössere Sichtbarkeit verleihen und die Weitergabe unserer Erfahrungen
des multikulturellen Zusammenlebens erlauben.

Minderheitenprobleme im weitesten Sinn stehen im Zentrum friedens- und
demokratiefördernder Anstrengungen der Schweiz. Weniger wird dabei der
Akzent auf abstrakte Prinzipien als auf konkrete Aktionen gelegt. Die
Glaubwürdigkeit des schweizerischen Engagements ist umso grösser, je
besser wir zeigen können, wie selbstverständlich die spezifischen
Ansprüche unserer Minderheiten im täglichen Leben befriedigt werden.
Ein solches Beispiel kann auch der vermehrte Einbezug von Angehörigen
unserer sprachlichen Minderheiten in schweizerische
Expertendelegationen, die für friedensfördernde Aktionen eingesetzt
werden, sein.

Für zusätzliche Auskünfte: Politische Abteilung III, Frau Therese
Schrempft, Tel. 031/ 324.03.97