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Verkehrsunfälle in der Armee:

Keywords: Pressemitteilung, Verkehrsunfälle, Statistik,
Unfallverhütungsaktionen,

(Ti) Verkehrsunfälle in der Armee:
Unvorsichtiges Rückwärtsfahren häufigste Ursache

(Ld) Die Zahl der Verkehrsunfälle in der Armee ist 1994
im Vergleich mit dem Vorjahr praktisch gleich geblieben.
Seit 1988 waren bisher stets rückläufige Zahlen zu
verzeichnen. Bessere Ausbildung, gezielte
Unfallverhütungsaktionen und eine konsequentere
Durchsetzung der Vorschriften haben dazu beigetragen,
dass die Unfallzahlen 1994 zwar nicht vermindert, aber
zumindest auf dem Vorjahresstand gehalten werden
konnten.

(Tx) Die Zahl der Schadenereignisse im militärischen
Strassenverkehr blieb 1994 mit 1'217 praktisch auf dem
Stand von 1993 (1'212). In rund einem Fünftel der Unfälle
lag das Verschulden bei zivilen Verkehrsteilnehmern. Als
Verkehrsunfälle gelten in der Armee Ereignisse mit einer
Schadensumme ab 1'000 Franken, bei Drittschäden ab
20 Franken.
	Tödlich verunfallt sind 1994 ein Armeeangehöriger
(1993: 0) und drei Zivilpersonen (2). Verletzt wurden 99
Armeeangehörige (118) und 30 Zivilpersonen (43), was
insgesamt einer Abnahme von einem Viertel entspricht.
	Schwere Unfälle (Tote oder Schwerverletzte,
Schaden über 50'000 Franken) sind acht (sechs) zu
verzeichnen. Die mittelschweren Fälle nahmen auf 206
(237) ab. Leichte Unfälle gab es 738, Bagatellfälle 265.
	Mit einer Zunahme von 25 Fällen auf 284 bildet das
unvorsichtige Rückwärtsfahren noch immer die häufigste
Unfallursache. Zugenommen haben auch die
Schadenfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
(+19), mangelnder Aufmerksamkeit (+48), unvorsich
tigem Kreuzen (+26), zu nahem Aufschliessen (+10) und
beim Linksabbiegen (+5). Vor allem zurückgegangen sind
die Unfälle wegen falscher Einschätzung der
Fahrzeugdimensionen (-31) und wegen Missachten des
Vortrittrechts (-16).

Für zusätzliche Auskünfte: Hans Zbinden, Leiter
Geschäftsstelle Militärische Unfallverhütung, 031/
324.28.73

324.28.7