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Bund unterstützt "Schweiz. Politik"

Pressemitteilung

Bund unterstützt Publikation "Année politique
suisse/Schweizerische Politik" und VOX-
Abstimmungsanalysen für weitere vier Jahre

Der Bundesrat hat die Zusammenarbeit mit dem Institut
für Politikwissenschaft an der Universität Bern
einerseits und der Forschungsgemeinschaft der
Universitäten Bern, Genf und Zürich und dem GfS-
Forschungsinstitut andererseits, verlängert. Dadurch
sind die Publikation von "Année politique
suisse/Schweizerische Politik" und die Durchführung
der VOX-Abstimmungsanalysen für weitere vier Jahre
gesichert.

Das Institut für Politikwissenschaft, Bern, erbringt mit
der Publikation "Année politique suisse/Schweizerische
Politik" eine Dienstleistung von gesamtschweizerischem
Interesse. Das Werk gibt einen ausführlichen Ueberblick
über das politische Geschehen auf Bundesebene, die
Gesetzgebung der Kantone und das Geschehen in Parteien
und Verbänden. Es ist vor allem für Behörden von Bund und
Kantonen sowie für Medien und Wissenschaft von grossem
Nutzen.

Die Personal- und Sachkosten von rund 500'000 Franken
werden weiterhin vom Bund und vom Kanton Bern
vollumfänglich übernommen. Der jährliche Bundesbeitrag ab
1. Januar 1995 beläuft sich auf 370'000 Franken. Der
Kanton Bern übernimmt den Restbetrag, da der Universität
aus dieser Tätigkeit für Forschung und Lehre ein
besonderer Nutzen erwächst.

Der Bundesrat hat auch den Vertrag mit der
Forschungsgemeinschaft "VOX-Analysen" erneuert und damit
sichergestellt, dass bei eidgenössischen
Volksabstimmungen weiterhin regelmässig Nachbefragungen
zum Stimmverhalten der Stimmberechtigten durchgeführt
werden können.

Diese repräsentativen Nachbefragungen geben namentlich
Aufschluss über den Meinungsbildungsprozess, den
Informationsstand und die Grundhaltungen der
Stimmberechtigten bei der jeweiligen Abstimmung. Die
Umfragen bilden damit für Bundesrat und Bundesverwaltung
ein wertvolles Instrument, das im Rahmen des Vertrages
auch dem Parlament und den dort vertretenen Parteien zur
Verfügung steht. Die Abstimmungsanalysen finden auch bei
Presse, Verbänden, Parteien und Behörden reges Interesse.

Neben Privaten ist der Bund der wichtigste Partner der
Forschungsgemeinschaft, die sich aus dem GfS-
Forschungsinstitut und drei Instituten der Universitäten
Bern, Zürich und Genf zusammensetzt. Der Bundesbeitrag
beläuft sich ab 1. Januar 1995 auf jährlich 190'000
Franken.

5. Dezember 1994

Schweizerische Bundeskanzlei
Informationsdienst