Zweiter internationaler Workshop in Spiez

3003 Bern, 26. Oktober 1998

Pressemitteilung
Internationales Chemiewaffen-Übereinkommen:
Zweiter internationaler Workshop in Spiez
Vom 27.-30. Oktober 1998 findet im AC-Laboratorium Spiez der zweite
internationale Workshop über erste Erfahrungen mit der Umsetzung des
Chemiewaffen-Übereinkommens statt. Der Anlass ist Teil des Schweizer
Beitrags zum Programm "Partnership for Peace (PfP)" der Nato.

Die Schweiz ist im Dezember 1996 offiziell dem Nato-Programm "Partnership
for Peace" (PFP) beigetreten. Das AC-Laboratorium Spiez hat in der Folge
den Auftrag erhalten, sein Fachwissen für Inspektionen und Verifikationen
im Bereich von atomaren, biologischen und chemischen Waffen (ABC-Waffen)
zur Verfügung zu stellen.

Das AC-Laboratorium Spiez organisiert nun den zweiten Workshop zum Thema
"Chemiewaffenübereinkommen - erste Erfahrungen mit der Verifikation". Die
in englischer Sprache durchgeführte Veranstaltung gibt einen Einblick über
die vielfältigen Tätigkeiten, die international und in der Schweiz, hier
insbesondere im AC-Laboratorium Spiez, im Zusammenhang mit dem 1997 in
Kraft getretenen Chemiewaffen-Übereinkommen durchgeführt werden. Im
Hauptteil des Workshops wird über erste Erfahrungen mit der Umsetzung des
Abkommens berichtet. In einem zweiten Teil werden - verbunden mit einem
Besuch in den Anlagen des AC-Labors - die praktischen Arbeiten gezeigt, an
denen im Zusammenhang mit dem Verifikationsregime des
Chemiewaffen-Übereinkommens gearbeitet wird.

Es haben sich 21 Teilnehmer aus 15 Staaten für diesen Workshop angemeldet.
Vertreten sind Belgien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien,
Litauen, Moldavien, Österreich, Rumänien, Schweden, Slovakei, Slovenien,
Tschechien, Ungarn.

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